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Ich glaube, dass Menschen immer die Fähigkeit besitzen werden, sich von den unbeschreiblich vielfältigen in der klassischen Musik ausgedrückten Emotionen berühren zu lassen und diese intuitiv zu verstehen. Das macht klassische Musik so aktuell für mich. Mein Ziel ist es, der von der Komponistin oder dem Komponisten gewollten emotionalen Aussage eines Werkes so nahe wie möglich zu kommen und mein Publikum und meine Schüler*innen daran teilhaben zu lassen. Dafür beschäftige ich mich unter anderem mit den Lebensumständen der Komponistin oder des Komponisten zum Zeitpunkt der Komposition, dem Klang der historischen Instrumente, die sie oder er zur Verfügung hatte und der zu ihren oder seinen Lebzeiten üblichen stilistischen Aufführungspraxis.
In den Moderationen meiner Rezitals tauche ich gemeinsam mit dem Publikum ein in die Gefühlswelt und aktuellen Lebensereignisse der Komponist*innen zum Zeitpunkt der jeweils aufgeführten Werke. Mein Ziel ist es, dadurch eine möglichst intensive Verbindung zu meinem Publikum aufzubauen und den Zuhörer*innen ein tieferes Verständnis der von mir gespielten Kompositionen zu ermöglichen. Es ist mein Wunsch, ein künstlerisches Gesamtkunstwerk durch meine Klavierabende zu erschaffen, bestehend aus kreativer programmatischer Gestaltung, spannenden Hintergrundinformationen und einer tiefgründigen Interpretation der gespielten Werke. Meine Zuhörer*innen am Ende des Konzertes für eine zweistündige Auszeit inspiriert, beschwingt, berührt und intellektuell angeregt zu haben, macht mich glücklich.