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Meinen klassischen Lebenslauf findest du unter „Lebenslauf“, doch hier kannst du mehr über mich als Mensch und Künstlerin erfahren.

Ich bin (nicht nur) klassische Konzertpianistin. Meine große Liebe gilt der Klaviermusik in all ihren Facetten, Stilrichtungen und Ausdrucksmöglichkeiten.

Mein Herz schlägt für die klassische Konzertliteratur, aber auch ein gut arrangierter und interpretierter Chart-Hit kann das Publikum bei bestimmten Anlässen berühren und begeistern.

Ich spiele klassische Solo-Klavierrezitals, Kammermusik, trete als Solistin mit Orchester auf und begleite verschiedenste Events und Hochzeiten.

In meinen Solo-Rezitals tauche ich gemeinsam mit dem Publikum in die Gefühlswelt und Lebensumstände der Komponist:innen ein. Mein Ziel ist es, eine möglichst intensive Verbindung herzustellen und das Verständnis für die gespielten Werke zu vertiefen. Mein Wunsch ist es, ein künstlerisches Gesamtkunstwerk zu erschaffen – durch eine kreative Programmgestaltung, spannende Hintergrundinformationen und eine tiefgründige Interpretation. Wenn meine Zuhörer:innen am Ende eines Konzerts inspiriert, beschwingt, berührt und intellektuell angeregt nach Hause gehen, macht mich das glücklich.

Die Verbindung zwischen Körper, Klang und Geist

Als Musikerin fasziniert mich der Zusammenhang zwischen Klangvorstellung, Bewegungsabläufen und klanglichem Endergebnis. Obwohl ich als Pianistin nicht direkt mit dem Körper klinge wie ein:e Sänger:in, sind meine Hände, Arme, Oberkörper und Füße entscheidend für die Klanggestaltung. Ich habe über die Jahre festgestellt, dass meine körperliche Konstitution nicht nur meine Klangqualität beeinflusst, sondern auch eine Wechselwirkung zwischen meiner inneren Klangvorstellung und der physischen Umsetzung besteht.

Um diesen Flow-Zustand möglichst zuverlässig zu erreichen, begann ich mich intensiv mit den dafür notwendigen körperlichen Prozessen zu beschäftigen. Dazu gehören die Auseinandersetzung mit Stoffwechselprozessen, Orthomolekularmedizin, Ernährung und Genforschung.

Wie alles begann...

Mit fünf Jahren stand ich vor meiner ersten großen Entscheidung: Einschulung ja oder nein? Ich bestand den Test für eine vorzeitige Einschulung mit Bravour, doch der Schulleiter riet meinen Eltern aus sozialen Gründen davon ab. Stattdessen empfahl er, mich anderweitig zu fördern – und so zog mein erstes Klavier bei uns zu Hause ein.

Ich begann voller Begeisterung zu spielen, aber erst mit 16 Jahren wurde es ernsthafter.

Drei prägende Wendepunkte folgten in meiner musikalischen Laufbahn:

Die Jahre als Hochschuldozentin

Während meines Klavierstudiums in Würzburg bekam ich einen Lehrauftrag für Klavier am Institut für Musikpädagogik der Universität Würzburg.. Plötzlich war ich für über 20 Musik- und Lehramtsstudierende verantwortlich. Drei Jahre später folgte ein weiterer Lehrauftrag an der Musikhochschule Würzburg im PreCollege und Vollstudium. Sechs Jahre unterrichtete ich an beiden Institutionen – eine intensive, erfüllende Zeit, die meine Arbeit bis heute prägt.

Die Entscheidung für die Bühne

Vor sechs Jahren begann ich, meine Unterrichtstätigkeit zu reduzieren, um mich stärker meiner eigenen Konzerttätigkeit zu widmen. Daraus entstanden wunderbare und bereichernde musikalische Begegnungen, u. a. mit der Cellistin Katharina Weissenbacher, dem Organisten Prof. Torsten Laux, den Bratschistinnen Meredith Kuliew und Irene Stauber-Martignoni sowie mit dem Sitaristen Rohan Dasgupta und dem Tabla-Künstler Udai Mazumdar.

Zwei persönliche Höhepunkte dieser neuen Phase:
-Die Aufnahme meines Debütalbums „FEMINAE – The Female in Music“ beim renommierten Label ARS Produktion inklusive einer Videoproduktion im Juli 2020.
-Eine dreiwöchige Konzerttournee durch sechs indische Metropolen mit meinem Trio One World im Januar 2024.

Mit FEMINAE wollte ich meinen Beitrag dazu leisten, großartige, aber oft übersehene Komponistinnen ins Konzertrepertoire zu bringen. Die CD, erschienen im Januar 2021, wurde für den Opus Klassik 2021 nominiert und erhielt ein großes internationales Presse-Echo. Interviews folgten u. a. bei WDR, Radio Berlin-Brandenburg, Ö1, Radio Klassik Stephansdom und The Grand 101 (Kanada).

Parallel dazu begann ich, mich durch die Zusammenarbeit mit meinem Trio One World intensiv mit der klassischen indischen Musiktradition zu beschäftigen. Unser Repertoire umfasst Werke, die speziell für unsere Besetzung (Klavier-Sitar-Tabla) komponiert wurden. Unsere Indien-Tour wurde von der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, der BEYOND Foundation und den Schweizer Botschaften in Neu-Delhi und Bangalore unterstützt.

Der endgültige Schritt in die künstlerische Selbstständigkeit

Im Februar 2024 wagte ich einen weiteren mutigen Schritt: Ich beendete nach vielen Jahren meine Unterrichtstätigkeit, um mich vollständig meinen eigenen künstlerischen Projekten zu widmen.

Voller Stolz und nach unermüdlicher Aufbauarbeit lebe ich nun meinen Kindheitstraum – frei, eigene Herzensprojekte zu verwirklichen und von meiner Musik zu leben.

„Planet Earth – As Within So Without“

Ganz aktuell widme ich mich meinem zweiten Solo-Album „PLANET EARTH – As Within So Without“, das im Februar 2025 erschienen ist. Dieses Programm ist für mich eine Herzensangelegenheit:

Ich habe das große Glück, in der Schweiz zu leben – umgeben von atemberaubend schönen Berglandschaften und einer der höchsten Luftqualitäten weltweit. Dieses Privileg erfüllt mich täglich mit Dankbarkeit.

Mit „PLANET EARTH“ möchte ich einen künstlerischen Anstoß zu einem bewussteren Umgang mit unserer Umwelt geben. Die Musik soll inspirieren, die Schönheit und Zerbrechlichkeit unseres Planeten wahrzunehmen und gleichzeitig daran erinnern, wie untrennbar unser Wohlbefinden mit einem wertschätzenden Umgang mit unseren Ressourcen verbunden ist.

Musikalisch vereint das Album eine ausgewogene Balance aus Werken weiblicher und männlicher Komponist:innen, darunter Kompositionen von Martha von Castelberg, Ruth Bakke, Sophie Gräfin Baudissin sowie etablierte Meister der Klavierliteratur.

Ich lade euch ein, mit mir auf diese musikalische Reise zu gehen!