FEMINAE-the female in music
FEMINAE-the female in music
Versandpauschale 1.50 CHF in sämtliche Länder der Europäischen Union, sowie in die Schweiz und nach Liechtenstein.
Werke von Clara und Robert Schumann, Fanny Hensel, Tatjana Komarova, Elisabetta de Gamberini und Margrit Schenker
ARS Produktion 38314
Gesamtspielzeit: 78:31
Auf Wunsch signiert und mit Widmung. Bitte in den Anmerkungen angeben.
Videotrailer
Die Klassikbranche ist eine Männerdomäne. Obwohl heutzutage eine rege gesellschaftliche Diskussion gerade auch in den sozialen Medien über Themen wie dem Gender Pay Gap, bessere Vereinbarkeit von Familie und Karriere für Frauen, geschlechtergerechte Sprache und Women Networking herrscht, ist der klassische Musikbetrieb von einer Gleichstellung weiblicher Komponistinnen und anderer Akteurinnen der Branche weit entfernt. 2016 kam die Studie „Frauen in Kultur und Medien“ (Gabriele Schulz, Carolin Ries, Olaf Zimmermann) des Deutschen Kulturrates zu dem Ergebnis, dass trotz hoher Frauenanteile bei den Kompositionsstudierenden der Frauenanteil unter den freiberuflich tätigen Komponist*innen wie auch bei Hochschulprofessor*innen weit unter Parität liegt. Warum gibt es so wenige Komponistinnen? „Die(se) Frage ist beschämend schlecht (recherchiert). Es muss die Frage gestellt werden, warum man die Abertausenden (!) so gut wie nicht kennt, denn darin liegt die Crux“ schreibt Susanne Wosnitzka, eine auf Komponistinnen spezialisierte deutsche Musikwissenschaftlerin, in ihrem Twitter-Account. Die Gründe hierfür sind offensichtlich: Aus Angst, das Publikum mit unbekannten Namen zu vergraulen, trauen sich Programmverantwortliche von Festivals, Rundfunkanstalten und Orchestern oft trotz Gleichberechtigungsauftrag höchstens ein bis zwei Werke aus weiblicher Feder pro Saison in ihr reguläres Programm aufzunehmen. In musikgeschichtlichen Lehrbüchern werden die Damen der Zunft nur am Rande erläutert und die Auffindbarkeit unbekannter Komponistinnen in Verlagsarchiven und im Netz gestaltet sich aufgrund wenig benutzerfreundlicher Strukturen als schwierig. Erst wenn es völlig normal ist, dass eine Dirigentin das Pult eines großen Orchesters betritt, die Werke von Frauen gleichberechtigt neben der Musik von Männern im Konzertbetrieb etabliert sind und es kein Aufsehen erregt, wenn die Blechbläser Sektion eines Orchesters zufällig überwiegend aus Frauen besteht, ist eine Gleichberechtigung in der klassischen Musikwelt erreicht.
Meinen Beitrag auf dem Weg zu dieser Gleichberechtigung möchte ich mit „FEMINAE-the female in music“ leisten.
CLARA SCHUMANN (1819–1896) VARIATIONEN ÜBER EIN THEMA VON ROBERT SCHUMANN OP. 20 IN FIS-MOLL | KOMPONIERT 1853
1 THEMA: ZIEMLICH LANGSAM 1:24
2 VAR. 1
3 VAR. 2
4 VAR. 3
5 VAR. 4
6 VAR. 5: POCO ANIMATO
7 VAR. 6
8 VAR. 7
TATJANA KOMAROVA (*1968) SONATA | KOMPONIERT 1990
9 MODERATO. PRESTO MISTERIOSO
FANNY HENSEL (1805–1847) | KOMPONIERT 1839/40
10 INTRODUCTION UND CAPRICCIO IN H-MOL
MARGRIT SCHENKER (* 1954) AUS DEM HEFT „BAUMKLANG“ | KOMPONIERT 1999
11 PALME MIT SCHNE
ELISABETTA DE GAMBERINI (1731–1765 )SONATA C-DUR OP. 1 NR. 5 | KOMPONIERT 1748
12 VIVACE
13 SICILIANA ANDANTE
14 SPIRITOSO ASSAI
ROBERT SCHUMANN (1810–1856) CARNAVAL OP. 9 | ERSTAUSGABE 1837
15 PRÉAMBULE: QUASI MAESTOSO
16 PIERROT: MODERATO
17 ARLEQUIN: VIVO
18 VALSE NOBLE: UN POCO MAESTOSO
19 EUSEBIUS: ADAGIO
20 FLORESTAN: PASSIONATO
21 COQUETTE: VIVO
22 RÉPLIQUE: L`ISTESSO TEMPO UN POCO CON GRAZIA
23 SPHINXES: NO. 1, NO. 2, NO. 3
24 PAPILLONS: PRESTISSIMO
25 A.S.C.H.-S.C.H.A. (LETTRES DANSANTES) PRESTO, LEGGIERISSIMO
26 CHIARINA: PASSIONATO
27 CHOPIN: AGITATO
28 ESTRELLA: CON AFFETTO
29 RECONNAISSANCE: ANIMATO
30 PANTALON ET COLOMBINE: PRESTO
31 VALSE ALLEMANDE: MOLTO VIVACE
32 PAGANINI-INTERMEZZO: PRESTO TEMPO 1: MA PIÙ VIVO
33 AVEU: PASSIONATO
34 PROMENADE: COMMODO
35 PAUSE: VIVO
36 MARCHE DES „DAVIDSBÜNDLER“ CONTRE LES PHILISTINS: NON ALLEGRO – MOLTO PIÙ VIVO – ANIMATO – VIVO – ANIMATO MOLTO – VIVO – PIÙ STRETTO