FEMINAE-the female in music

FEMINAE-the female in music

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Werke von Clara und Robert Schumann, Fanny Hensel, Tatjana Komarova, Elisabetta de Gamberini und Margrit Schenker

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ARS Produktion 38314

Gesamtspielzeit: 78:31

Auf Wunsch signiert und mit Widmung. Bitte in den Anmerkungen angeben.

Not everyone spans the bridge between technical brilliance and a portrayal of the composer’s personality, the emotions and humanity. Lisa Maria Schachtschneider does exactly that. This is an outstanding recording debut of a brilliant German pianist. Highly recommended.
— GREGOR TASSIE, MUSICWEB INTERNATIONAL, RECORDING OF THE MONTH MARCH 2021

Videotrailer

Die Klassikbranche ist eine Männerdomäne. Obwohl heutzutage eine rege gesellschaftliche Diskussion gerade auch in den sozialen Medien über Themen wie dem Gender Pay Gap, bessere Vereinbarkeit von Familie und Karriere für Frauen, geschlechtergerechte Sprache und Women Networking herrscht, ist der klassische Musikbetrieb von einer Gleichstellung weiblicher Komponistinnen und anderer Akteurinnen der Branche weit entfernt. 2016 kam die Studie „Frauen in Kultur und Medien“ (Gabriele Schulz, Carolin Ries, Olaf Zimmermann) des Deutschen Kulturrates zu dem Ergebnis, dass trotz hoher Frauenanteile bei den Kompositionsstudierenden der Frauenanteil unter den freiberuflich tätigen Komponist*innen wie auch bei Hochschulprofessor*innen weit unter Parität liegt. Warum gibt es so wenige Komponistinnen? „Die(se) Frage ist beschämend schlecht (recherchiert). Es muss die Frage gestellt werden, warum man die Abertausenden (!) so gut wie nicht kennt, denn darin liegt die Crux“ schreibt Susanne Wosnitzka, eine auf Komponistinnen spezialisierte deutsche Musikwissenschaftlerin, in ihrem Twitter-Account. Die Gründe hierfür sind offensichtlich: Aus Angst, das Publikum mit unbekannten Namen zu vergraulen, trauen sich Programmverantwortliche von Festivals, Rundfunkanstalten und Orchestern oft trotz Gleichberechtigungsauftrag höchstens ein bis zwei Werke aus weiblicher Feder pro Saison in ihr reguläres Programm aufzunehmen. In musikgeschichtlichen Lehrbüchern werden die Damen der Zunft nur am Rande erläutert und die Auffindbarkeit unbekannter Komponistinnen in Verlagsarchiven und im Netz gestaltet sich aufgrund wenig benutzerfreundlicher Strukturen als schwierig. Erst wenn es völlig normal ist, dass eine Dirigentin das Pult eines großen Orchesters betritt, die Werke von Frauen gleichberechtigt neben der Musik von Männern im Konzertbetrieb etabliert sind und es kein Aufsehen erregt, wenn die Blechbläser Sektion eines Orchesters zufällig überwiegend aus Frauen besteht, ist eine Gleichberechtigung in der klassischen Musikwelt erreicht.

Meinen Beitrag auf dem Weg zu dieser Gleichberechtigung möchte ich mit „FEMINAE-the female in music“ leisten.